Den ländlichen Raum nicht weiter ausdünnen – Kinderklinik und Geburtenstation in Zeitz erhalten
Anlässlich der gestrigen Proteste in Zeitz gegen die drohende Schließung der Kinderklinik und Geburtenstation erklären Nicole Anger, gesundheitspolitische Sprecherin, sowie Kerstin Eisenreich, Sprecherin für ländliche Räume, die bei der Protestkundgebung vor Ort war:
»Wieder droht einem Standort zur Krankenhausbetreuung von Kindern und Geburtshilfe in Sachsen-Anhalt das Aus. Mit der Begründung, dass diese Bereiche defizitär seien, wird die notwendige, medizinische Grundversorgung insbesondere im ländlichen Raum immer weiter ausgedünnt. Das hat mit gleichwertigen Lebensverhältnissen nichts zu tun.
Die Äußerungen der Sozialministerin Petra Grimm-Benne, dass andere Standorte wie Naumburg und Gera zur Verfügung stehen würden, führen jedoch zu weiten Fahrwegen mit zusätzlichem Stress für die Betroffenen und zeugen von einem mangelnden Verständnis für die Bedürfnisse kranker Kinder und werdender Mütter. Das ist nicht akzeptabel! Gleichzeitig wird damit auch die Attraktivität der ohnehin schon seit Jahrzehnten gebeutelten Stadt Zeitz weiter geschwächt. Wir schließen uns den Forderungen der Zeitzer:innen nach Erhalt der Kinderklinik und Geburtshilfe in der Stadt der Kinderwagen an. Wir sagen ganz klar, dass das derzeitige Modell der Fallpauschalen abzuschaffen ist und Daseinsvorsorge wie das Gesundheitswesen in öffentliche Hand gehört.«
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